Mini Roadtrip - durch das Land der Tulpen,

Windmühlen und des Käses.

Eine Rundreise durch Holland? Warum nicht! Es ist der einfachste und schnellste Weg in Richtung „Ausland“ zu kommen und dem Ziel durch Europa zu reisen näher zu rücken.

Wobei Holland nur einen Teil der Niederlande umfasst. Und zwar die Provinzen Nord-Holland und Zuid-Holland. Die Niederlande bestehen jedoch aus zehn weiteren Provinzen. Allesamt haben wir nicht bereist.

Durch den Südosten …

Nationalpark de Massduinen

Der Park liegt im Südosten des Landes im nördlichsten Teil der Provinz Limburg und war somit eines unserer ersten Haltepunkte. Die Fläche des Nationalparks in seiner heutigen Größe umfasst etwa 4500 ha. Wie gemacht für einen Hund wie Pipacs. Der Nationalpark ist einer der diversifiziertesten (Veränderung, Abwechslung oder Vielfalt) in den Niederlanden. Die Vielfalt der Landschaft, sowie der Flora und Fauna sind schon beeindruckend. Der Weg führt vorbei an Feuchtwiesen, Dünen, sowie Moorflächen und Heidelandschaften. Selbst eine kleine Abkühlung kann man sich gönnen. In der Maas oder dem Reindermeer. Ein durch den Abbau von Sand und Kies in den Jahren 1971–2001 entstandener Baggersee. Allerdings ist die Abkühlung eher dem Hund gewidmet, da der See nicht für Freizeitaktivitäten genutzt werden darf.

Nationalpark

In Richtung Norden …

Da ich erstmal mit Pipacs für uns sein möchte, entschied ich mich nicht für offizielle Campingplätze. Nächster Stopp war demnach ein kleines Dorf im Norden. Bathmen. Es liegt in der Provinz Overijssel und hat 5.570 Einwohner. Wir haben einen kleinen Parkplatz gefunden, speziell für Camper. Also legal. Die Umgebung ist ganz schön, kleine Wäldchen und alte Bauernhöfe. Allerdings ist Bathmen nicht groß und demnach sind wir am nächsten Tag wieder aufgebrochen.

bathmen

Rüber in den Südwesten …

Wieder ein Nationalpark. Dwingelderveld . Der Name hinterlässt einen Eindruck bei mir. Irgendwie fühle ich mich, wie bei Harry Potter. Wie auch immer … Es ist ein Schutzgebiet und wurde 1991 ausgewiesen und umfasst das größte Heide-Feuchtgebiet Westeuropas. Besteht aus mehr als fünfzig Seen und Tümpeln, aus Flugsandflächen sowie aus Waldgebieten. Quer durch den Nationalpark führen Wege für Wanderer und Radfahrer, teilweise auf Holzpfaden über sumpfiges Gelände. Ein Abenteuerparadies für uns.

holzpfad

Ab in den Süden …

Wijk bij Duursted, eine ruhige Stadt in der Provinz Utrecht. Die Altstadt, mit ihren alten Häusern ist wirklich sehenswert. Die große Kirche ist aus dem 14. bis 15. Jahrhundert und eines der Wahrzeichen der Stadt. Am besten fand ich aber die Windmühle mit eingelassenem Tor. Es erinnert mich an meine Heimat …;) Ist zwar keine Windmühle, aber ein Steintor.

Muehle

Das Museum Dorestad (Heimatmuseum), mit wichtigen Exponaten aus den Ruinen der Stadt haben wir uns erspart. Die Umgebung von Langbroek ist reich an kleinen Schlösschen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Die Ruine des Schlosses Duurstede mit den beiden mächtigen Türmen (ein runder, sogenannter Donjon und ein viereckiger Turm sind erhalten geblieben) wurde 1852 vom berühmten Landschaftsarchitekten Jan David Zocher in eine Parkanlage integriert. Teile der Ruine sind restauriert worden.

Die Niederlande

ist so vielfältig, abwechslungsreich und wunderschön – sehr gut für eine kleine Minireise. Es wird frischer draußen und es riecht nach Herbst. Wir lassen diese Jahreszeit noch ein paar Tage auf uns einwirken und ziehen weiter in Richtung Frankreich.

Pipacs

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